Immer öfters kommt es vor, dass unser Verein in den „sozialen Medien“ angegriffen wird, weil wir sowohl queere Menschen als auch Menschen mit BDSM-Hintergrund betreuen und begleiten.

Hier ist es oft so, dass wenn wir dann über unseren Rechtsbeistand recherchieren wer hinter diesen Accounts steckt, wir darauf stoßen, dass diese Accounts v.a. auf Twitter größtenteils Fake-Accounts sind. Und wenn es sich doch mal um einen echten Account handelt, wird dieser vor allem von Fake-Accounts geliked.

Wir können es nicht nachvollziehen, dass es immer wieder Menschen gibt, die über uns urteilen und uns unterstellen, wir würden pervers, pädophil oder geistig krank sein, ohne sich mit uns direkt auseinandersetzen zu wollen.

Wenn dann der rechtliche Weg gegen diese Menschen eingeschlagen wird, fühlen sie sich noch angegriffen, obwohl wir öffentlich kein schlechtes Wort über diese Menschen gesagt haben, diese aber über uns ständig herziehen.

Akzeptanz und Respekt gegenüber jedem Menschen ist ein Grundsatz, damit wir in unserer Gesellschaft friedlich und respektvoll miteinander leben können. Leider sehen das einzelne Wenige anders und versuchen, mit unwahren Behauptungen, Verleumdungen und aus der Luft gegriffenen, konstruierten Argumenten uns das Leben schwer zu machen.

Bemerkenswert ist dabei, dass aus den Informationsblöcken unseres Internetauftritts immer nur einzelne Brocken oder Halbsätze verwendet werden und diese damit aus dem Zusammenhang genommen und in ein negatives Licht gerückt werden. Das zeugt doch von starker diskriminierender Energie und respektlosem Umgang mit Menschen, die sich ausserhalb der Norm bewegen.

Wir fordern diese Menschen, die sich so viel Mühe geben, gegen uns zu hetzen ausdrücklich auf, andere Lebenseinstellungen zu respektieren und zu akzeptieren, und ihre Ideologien für sich zu behalten. 

Sie können gerne nicht damit einverstanden sein, wie wir leben, aber sie müssen es akzeptieren, weil es unser Leben ist und wir uns nur im rechtskonformen Bereich bewegen. Mit unserem Verein sorgen wir ja sogar dafür, dass es hier respektvoll, einvernehmlich und rechtlich sicher zur Sache geht.

Hierzu noch ein paar Links und Informationen, dass unsere Lebenseinstellung in keiner Weise pervers oder rechtlich bedenklich ist. Konsensueller BDSM ist in Deutschland vollkommen legal und eine anerkannte Sexualpraktik, wenn sie einvernehmlich und respektvoll vollzogen wird.  

https://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&Art=en&Datum=2004-5&Seite=0&nr=29672&pos=19&anz=244&Blank=1.pdf

https://www.dhbw-stuttgart.de/fileadmin/dateien/Publikationen_Sozialwesen/Publikationen_Bauer.pdf

Menschen mit queerem Hintergrund gelten laut ICD-11 nicht länger als krank. Im Gegenteil werden sie als eine normale Variante der geschlechtlichen Entwicklung bezeichnet.

Ebenso wird BDSM nicht länger als eine Krankheit eingestuft, sondern als eine anerkannte Sexualpraktik, wenn sie denn zwischen erwachsenen Personen und in gegenseitigem Einverständnis stattfindet – und das sollte für jede Art sexueller Handlung die Grundvoraussetzung sein! 

Nämlich RESPEKT / EINVERNEHMLICHKEIT UND SAUBERKEIT

Zum Schluss bedanken wir uns bei all denjenigen, die uns auf die Tatsache hinweisen, dass wir Menschen sind und wir uns evtl. unklar ausgedrückt haben oder wir etwas vergessen haben. 

Dies nehmen wir gerne zum Anlass und verbessern uns jeden Tag, damit Menschen aus dem LGBT*IQ+ Bereich und/oder mit BDSM als Lebenseinstellung immer besser in die Gesellschaft integriert werden. Es geht uns um die Schaffung eines Kommunikations-, Beratungs- und Informationstreffpunkts und einer Plattform für Menschen, die sich aufgrund ihres „Selbstbildes“ nicht in den Ausdrucksformen der allgemeinen Gesellschaft wiederfinden. DIe Gerne mit andern Respektvoll Reden und nicht über Sie reden!

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